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Ausbildung

Klangdialog

Möchtest du dein eigenes Musikinstrument erfinden? Möchtest du dich darin üben, über Musik in Dialog zu treten – mit anderen Menschen, mit Tieren, Pflanzen mit der Landschaft, mit allen Lebewesen?

Wenn über den Klangdialog Resonanzen gefunden werden, entsteht soziale Kunst. Möchtest du dein eigenes soziales Kunst-Projekt ins Leben rufen?

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich auf die Ideen zu all meinen unterschiedlichen Klangobjekten gekommen bin. Das bin ich ganz einfach durch das Spielen und Experimentieren mit allem, was klingt. Und genau dazu werde ich die Teilnehmer nun animieren. Es geht nicht darum, schon vorhandene Musikinstrumente zu kopieren sondern aus der unendlichen Fülle potentieller Klangmöglichkeiten eigene Ideen zu schöpfen und neue Musikinstrumente zu kreieren.

 

Für die Ausbildung sind handwerkliche oder musikalische Vorkenntnisse nicht unbedingt nötig. Wichtig aber sind offene Ohren, eine Offenheit im Herzen und ungebrochene Spielfreude. Um alle Klangwelten ganzheitlich zu erfassen, brauchen wir ein klareres Verständnis über akustische Gesetzmäßigkeiten aber auch über die Wirkung von Klang und Musik im Seelisch-geistigen. Es muss eine Brücke geschlagen werden zwischen naturwissenschaftlicher und geistiger Forschung.

 

Resonanz ist ein wichtiges Thema. Ohne das Verständnis von Resonanz-Gesetzmäßigkeiten kann man kein überzeugendes Klangobjekt bauen. Genauso kann man nur in Dialog kommen, wenn versucht wird, mit dem jeweiligen Ansprechpartner zu resonieren. Wenn man das nicht beachtet, entstehen nur Monologe.

 

Die Welt, in der wir leben, verwandelt sich so unglaublich schnell. Genauso muss sich auch die Kultur verändern, wenn sie zukünftig eine Aufgabe haben soll. Das Konzept zum Beispiel mit einer Bühne vor vielen Zuschauerbänken, funktioniert nicht mehr unbedingt. Heute müssen wir nach neuen Wegen suchen.

 

Insofern kann der Klangdialog eine Antwort auf brennende Fragen sein. Denn wenn wir uns im Dialog miteinander verbinden, verwandelt sich  Angst  und Unstimmigkeit in Interesse und Wohlklang. Wir beginnen zu ahnen, dass das Zueinander von Verschiedenartigem uns bereichert und etwas völlig neues, heilsames entstehen kann.

Die zweijährige Ausbildung wird in 5 sechstägigen Blöcken stattfinden. Zwischendrin werden wir uns in Zoom-Konferenzen mehrmals zusammensetzen. Im ersten Jahr wird es um die Entwicklung eines eigenen Klangobjekts gehen und im zweiten Jahr um die Durchführung eines sozialkünstlerischen Projekts durch den Einsatz der eigens entwickelten Musikinstrumente.  Die Ausbildungskosten betragen für die gesamte Zeit 2450 €. 

Block 1.     15.-20. Mai 22

Mit dem Spielen fängt es an

Wirkungen von Instrumenten aus unterschiedlichen Materialien (Stein, Glas, Metall, Keramik, Holz, Knochen, etc...) erleben

Gruppen- und Einzelimprovisationen, hören, ausprobieren, musizieren, Gespräche, mit den Klängen verreisen, Farben und Formen assoziieren.

Ein Verständnis entwickeln für akustische Gesetzmäßigkeiten - Die 4 Faktoren - Material, Form, Resonanz und Bewegung kennenlernen.

Learning by doing

Block 3.    07.-12. Mai 23 

Werkstattkonzert

Gegenseitiges Vorstellen der neuentwickelten Klangobjekte und das Erforschen ihrer Klangwirkung.

Beginn des 2. Abschnitts der Ausbildung:  Klangkunst als soziale Kunst 

Ein Verständnis entwickeln, wann entsteht ein Klangdialog? Praktische Übungen. Dialoge mit dem Instrument, dem Ort, der Zeit und den Mitmusikern 

Wie schafft man Resonanzen über die Musik? 

Vorstellung verschiedener Module. Bei mindestens 3 von ihnen sollten die Teilnehmer mitmachen.

·                   Hospitation bei Kursen für Kinder, behinderte                           oder alte Menschen (kostenfrei)

·                   Teilnahme an Klang- und Hörtagen in der Natur

·                   Hospitation bei Kursen für Flüchtlinge mit                                   Abschlusskonzert (kostenfrei)

·                   Teilnahme an Klangreisen in den Sinai, nach                             China oder nach La Palma

·                   Teilnahme an Hörabenden (kostenfrei)

Block 5.    26.-31. Mai 24

im Dialog öffnet sich die Welt

Vorstellung und Reflektion der eigenen Projekte 

und Realisierung des großen gemeinsamen Projektevents.

·                   Klangdialogiker stellen ihre Instrumente aus

·                   Ausstellung der eigenen Projekte

·                   Großprojekt: z.B. Konzert unter Einbeziehung des                     Publikums auf Booten in der

                     Mitte eines Sees  

Block 2.    06.-11. November 22

Aus der Idee wächst die Form

Entwicklung eines eigenen selbstentwickelten Instruments

·                   Zeichnungen am Schreibtisch

·                   gezieltes Experimentieren

·                   Beratung bis zum fertigen Entwurf

Bau eines eigenen Instruments

Block 4.    12.-17. November 23

als Gruppe im Klangdialog

Sich im Aufbau von Klangdialogen zu üben. Den Klang als Trägerwelle für andere Informationen  untersuchen (positive Gefühle oder Liebe schicken, Gebete..)

-   Personen, Orte beschallen mit dem Bestreben, etwas positives zu bewirken (geschichtsträchtige Orte wie Tingplätze, alte Nazibauten oder an Plätzen , die an Umweltverschmutzung leiden)

- den Lärm in Musik verwandeln mit einem Staubsauger, an einem Ort im Industriegebiet oder an einer Autobahn)

- Ideenaustausch über eigenes Klangprojekt 

Ideen zu einem eigen sozialen Kunstprojekt entwickeln

- Hausaufgabe: Eigenes Projekt durchführen und dokumentieren (über Fotos, Filmen, Tonaufnahmen oder schriftlich) oder Vorbereitung des großen Abschlussprojektes mit mir.

Weitere Infos gerne auf

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